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Geschichte

Eine Zusatzration Kohle … In der Nachkriegszeit vor 70 Jahren war das die Zuwendung an blinde Menschen. Dies linderte die Kälte. Gesellschaftlich aber standen Betroffene am Rande der Existenz und der Gesellschaft.

Die Vereinsgründung des „Blindenbundes in Tirol und Vorarlberg“ am 22. Mai 1946 läutete eine erste Wende ein. Blinde Menschen waren ab nun organisiert und hatten eine Interessenvertretung. Zunächst nur auf dem Papier. Die Funktionäre und Vereinsmitglieder füllten die Statuten allerdings mehr und mehr mit Leben. Lange Jahre harter und zäher Aufbauarbeit standen noch bevor. 1949 fand die Loslösung von Vorarlberg statt und Tirol wurde ein unabhängiger Verband.

Nach 70 Jahren Hilfe zur Selbsthilfe sowie politischem Lobbying sind blinde und sehbehinderte Menschen heute grundversorgt. Diese Entwicklung ist dem Verhandlungsmut und den steten Forderungen nach Gleichstellung aller bisherigen Funktionäre des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Tirol zu verdanken. Heute steht der Verband nicht mehr nur seinen Mitgliedern zur Verfügung. Er hat sich für Tausende blinde und sehbehinderte Menschen in Tirol zum Dienstleister entwickelt. Seine Aufgabe besteht darin, über 2500 Menschen zu unterstützen, mit ihren Einschränkungen zurechtzukommen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

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Blinden Wohn- und Arbeitsheim in den 80er Jahren mit Korbverkauf an der Straße

Blinden Wohn- und Arbeitsheim in den 80er Jahren mit Korbverkauf an der Straße

Korbverkauf vor dem alten Verbandsgebäude in den 80er Jahren. Die Korbproduktion befand sich bis 1995 im Haus.