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Barrierefreie Kreuzungen

„Durch bauliche Maßnahmen in der Wörndlestraße, an der Kreuzung Erzherzog-Eugen-Straße und am Vögelebichl wurden drei Punkte in der Stadt verkehrssicherer und barrierefrei gestaltet. Damit setzen die Stadt Innsbruck und vor allem das Tiefbauamt ihr ambitioniertes Programm für mehr Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit in der Stadt weiter fort“, berichtete Tiefbaustadträtin Pokorny-Reitter.

So haben etwa Sehbehinderte oder Rollstuhlfahrer unterschiedliche Ansprüche, was die Barrierfreiheit betrifft. Rollstuhlfahrer brachen ebene Zugänge, aber: „Nicht alles, was eben ist, ist gleichbedeutend mit barrierefrei. Sehbehinderte brauchen Orientierungspunkte am Boden“, erläuterte Micheal Berger. „In Innsbruck wurde daher vor zehn Jahren gemeinsam mit dem Tiroler Blinden- und Sehbehindertenverband die sogenannte ‚Innsbrucker Rampe‘, die beide Ansprüche vereint, konzipiert“, so die Tiefbaustadträtin.

In der Wörndlestraße wurde im Bereich der Schule und des Kindergartens ein neuer, behindertengerechter Schutzweg errichtet. Der weiter östlich gelegene Überweg wurde entfernt und rückgebaut.

In der Kreuzung Erzherzog-Eugen-Straße/Ing.-Etzel-Straße werden die Verkehrslichtsignalanlagen der gesamten Kreuzung neu verkabelt und neue Verkehrsampeln installiert. Im Zuge dieser Arbeiten wird der gesamte Kreuzungsbereich auch behindertengerecht umgebaut und ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht.

In der Kranebitter Allee/Vögelebichl wurde die bestehende Verkehrsinsel im Einmündungsbereich mit der Kranebitter Allee vergrößert und eine gebotene Fahrtrichtung in Richtung Westen verordnet.

„Insgesamt haben wir für diese Verkehrssicherheitsmaßnahmen rund 278.000 Euro investiert. Wobei der Löwenanteil dieses Betrags in die Neugestaltung der Kreuzung in der Erzherzog-Eugen-Straße/Ing.-Etzel-Straße geflossen ist“, so Marie-Luise Pokorny-Reitter und Martin Mayr abschließend.