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Pressemitteilung der Tirol Kliniken zur Fertigstellung des Leitsystems in KH Hall

Innsbruck,

Barrierefreier Zugang am Gelände des LKH Hall, Arealweites Taktiles Leitsystem fertig gestellt

Das weitläufige Areal des Landeskrankenhauses Hall (LKH Hall) mit mehr als 15 Gebäuden wurde nun mit einem Taktilen Leitsystem erschlossen. Damit soll vor allem Menschen mit beeinträchtigender Sinneswahrnehmung die Orientierung erleichtert werden.

Die Infrastruktur am über 100.000 m2 großen Gelände des LKH Hall wurde in den vergangenen Jahren laufend erweitert. Nun wurde auch das Leitsystem um taktile Bodenindikatoren und Infopoints ergänzt. „Die Orientierung in einem Krankenhaus ist schon an sich für viele Menschen eine Herausforderung. Wir bemühen uns, dafür allen die bestmögliche Unterstützung anzubieten“, beschreibt Wolfgang Markl, Kaufmännischer Direktor des LKH Hall. „Die flächendeckende Umsetzung des taktilen Leitsystems am ganzen Areal mit Einbindung aller Gebäude ist jetzt abgeschlossen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle Beteiligten!“ Der krankenhauseigene Lotsendienst, verschiedene Portiersstellen und bestehende Infopoints am gesamten Areal wurden um die taktilen „Bodeninformationen“, also speziell gefräste Leitlinien und Aufmerksamkeitsfelder, erweitert und miteinander vernetzt. Zusätzliche Infopoints bieten barrierefreien Zugang zu Audio-Informationen, an manchen Stellen wurden Informationen in Braille-Schrift ergänzt.

Neben technischen und planerischen Expert:innen hat vor allem die ARGE Barrierefreies Bauen unter dem Vorsitz von Emanuel Schmuck, Projektleiter der Abteilung Bauliches Infrastrukturmanagement, mitgewirkt und praktische Erfahrungen bereits in die Planung eingebracht. Michael Berger vom Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol war bei einer gemeinsamen Begehung vor Ort: „Ich bedanke mich bei den tirol kliniken für ihr Engagement, Menschen mit Behinderungen schon in der Planungsphase von Projekten einzubeziehen und freue mich, dass hier in Hall ein weiterer Schritt zur barrierefreien Zugänglichkeit eines Krankenhauses vollendet werden konnte.“

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Hall konnte das Taktile Leitsystem an das bestehende Leitsystem der Stadt angeschlossen und in die städtische Infrastruktur am Krankenhausareal (z.B. Bushaltestelle) integriert werden. Insgesamt wurden 150.000 € in das neue Taktile Leitsystem investiert.

Bildbeschreigunben:

Bild1: Gruppenbild v.l.: Christian Margreiter (Bürgermeister der Stadt Hall), David Köhle (E&E), Michael Rieger (Ärztlicher Direktor LKH Hall), Eduard Widmoser (Projektleitung Bau und Technik, tirol kliniken), Michael Berger (Verkehrsreferent Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol), Emanuel Schmuck (Projektleitung Bauliches Infrastrukturmanagement, tirol kliniken), Wolfgang Markl (Kaufmännischer Direktor LKH Hall), Peter Angerer (Leitung Stadtbauamt Hall).

Bild2: Micheal Berger in Portierloge des LKH Hall.

Bild3: Michael Berger bei der Sprechanlage

Bildnachweise: Gerhard Berger

v.l.: Christian Margreiter (Bürgermeister der Stadt Hall), David Köhle (E&E), Michael Rieger (Ärztlicher Direktor LKH Hall), Eduard Widmoser (Projektleitung Bau und Technik, tirol kliniken), Michael Berger (Verkehrsreferent Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol), Emanuel Schmuck (Projektleitung Bauliches Infrastrukturmanagement, tirol kliniken), Wolfgang Markl (Kaufmännischer Direktor LKH Hall), Peter Angerer (Leitung Stadtbauamt Hall). Bildnachweis: Gerhard Berger

v.l.: Christian Margreiter (Bürgermeister der Stadt Hall), David Köhle (E&E), Michael Rieger (Ärztlicher Direktor LKH Hall), Eduard Widmoser (Projektleitung Bau und Technik, tirol kliniken), Michael Berger (Verkehrsreferent Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol), Emanuel Schmuck (Projektleitung Bauliches Infrastrukturmanagement, tirol kliniken), Wolfgang Markl (Kaufmännischer Direktor LKH Hall), Peter Angerer (Leitung Stadtbauamt Hall). Bildnachweis: Gerhard Berger

Im Chirurgiezentrum wurde das Leitsystem bis zur Portiersloge umgesetzt. Bildnachweis: Gerhard Berger

An den Infopoints wurde der Lageplan durch eine Sprechverbindung mit Informationsstellen ergänzt. Bildnachweis: Gerhard Berger