Grüner Star: Erblindung durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen verhindern!
Der 12. März ist Weltglaukomtag.
Derzeit werden 54 Menschen in Tirol, die an einer Glaukomerkrankung („Grüner Star“) leiden vom Tiroler Blinden- und Sehbehinderten-Verband (TBSV) betreut und beraten. Die Dunkelziffer der Betroffenen in Tirol liegt aber weit höher, denn eine Glaukomerkrankung kann heimtückisch sein: Wer betroffen ist, merkt von der Erkrankung lange nichts.
Der TBSV rät allen Tirolerinnen und Tirolern, sich jährlich vom Augenarzt untersuchen zu lassen. Diese Untersuchung ist völlig schmerzfrei und sollte zur Routine gehören.
So erkennen Sie, ob Sie zur Risikogruppe gehören:
Sie sind 40 Jahre alt oder älter?
Haben Sie noch nie oder schon länger nicht mehr Ihren Augendruck messen lassen?
Fühlen Sie sich häufig stark geblendet?
Leiden Sie öfters an Kopfschmerzen oder Migräne?
Der TBSV empfiehlt auf jeden Fall ab dem 40. Lebensjahr eine augenärztliche Untersuchung. Da der Augendruck mit dem Alter steigt, sind regelmäßige Messungen des Augendrucks wichtig. Wenn der Augendruck bereits Schäden am Sehnerv verursacht hat, sind diese irreversibel. Erkennt die Augenärztin oder der Augenarzt den erhöhten Augendruck, kann dieser in den meisten Fällen medikamentös gesenkt werden. Durch eine Vorsorgeuntersuchung kann eine Glaukomerkrankung im besten Fall gestoppt und eine Erblindung verhindert werden.
Der Tiroler Blinden- und Sehbehinderten-Verband ist ein Selbsthilfeverein, bei dem Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund steht. Betroffene und Angehörige finden bei uns Beratung, Unterstützung und soziale Kontakte.